FMS
Diagnostik:
Die Diagnose wird durch die typische Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung gestellt. Hierbei finden sich die charakteristischen, sehr schmerzhaften Fibromyalgie-Druckpunkte (tender points) welche vor allem an den Sehnenansätzen, also in der Nähe der Gelenke und am Rumpf, lokalisiert sind. Die Muskeln selber, wie zum Beispiel die Waden oder die Oberschenkel, sind oft kaum druckschmerzhaft.
Bei der Fibromyalgie finden sich keine typischen Labor- oder Röntgenveränderungen. Selten können Hormonstörungen, wie zum Beispiel eine Schilddrüsenunterfunktion, eine Fibromyalgie verstärken. So etwas kann diesem Fall durch eine Untersuchung der Schilddrüsenhormone festgestellt werden.
Sekundäre Fibromyalgie
Eine Fibromyalgie, die begleitend zu anderen rheumatischen Erkrankungen auftritt, nennt man sekundäre Fibromyalgie. Um so etwas festzustellen, sollte Laboruntersuchungen wie zum Beispiel auf Entzündungswerte im Blut veranlasst werden.
Fibromyalgiedruckpunkte (Tender Points)
Die Kriterien für eine Fibromyalgie sind nach amerikanischer Diagnostik erfüllt, wenn mindestens 11 der dargestellten 18 Druckpunkte schmerzhaft sind, und die typischen Symptome länger als drei Monate bestehen. In Deutschland müssen es 12 von 24 Druckpunkten sein.
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