Stoffwechselstörungen
Morbus Wilson
Bei M. Wilson handelt es sich um eine seltene Erbkrankheit, die auch als Kupferspeicherkrankheit bezeichnet wird.
Genetisch bedingt wird Kupfer nicht ausreichend ausgeschieden und reichert sich im Körper an. Alle Patienten zeigen im Verlauf der Krankheit Leberschäden mit den typischen Symptomen Gelbsucht, Lebervergrößerung, Bauchschmerzen und Leberversagen.
Weil das Kupfer sich im Gehirn an Stellen ablagert, die für den Bewegungsapparat zuständig sind zeigen die Patienten auch neurologische Störungen. Hier sind zu nennen: unwillkürliches Zittern, Steifigkeit der Muskulatur, verlangsamte Bewegungen, Sprech- und Schreibstörungen, psychische Auffälligkeiten wie zum Beispiel Depression oder Persönlichkeitsveränderungen
Am Auge lassen sich Kupfereinlagerungen nachweisen, den sogenannten Kayser-Fleischer-Kornealring
Quelle: https://www.netdoktor.de/krankheiten/morbus-wilson/
Weitere Informationen: https://www.leberhilfe.org/lebererkrankungen/morbus-wilson/
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