Erkrankungen

Erkrankungen

C M E

MCS und CFS werden heute den chronisch-entzündlichen Multisystemerkrankungen zugerechnet. Einleitend werden wir auf die Gemeinsamkeiten dieses systemischen Formenkreises eingehen, bevor wir die speziellen Ausprägungen vertiefen. Zu diesem Formenkreis werden heute auch die Fibomyalgie und die Elektrosensibilität (ES) gerechnet. Die Abkürzungen stehen für...

Chronisch-entzündliche Multisystemerkrankungen

Die Abkürzungen stehen für

  MCS multiple chemical sensitivity / Multiple Chemikalien Sensitivität
  CFS chronic fatigue syndrom / Chronisches Erschöpfungs-Syndrom
  FMS fibromyalgic syndrome / Fibromyalgie (Syndrom)
  ES Elektrositivitäts Syndrom


Bei einer Person können mehrere dieser Einzelausprägungen auftreten, in schweren Fällen alle gleichzeitig, zusätzlich begleitet von diversen Komorbiditäten.

Die vorgenannten Erkrankungen werden heute auch unter dem Begriff CMI / CME (Chronic Multisystem Illness / chronische Multisystem Erkrankungen) zusammengeführt. Die grundsätzlichen Ursachen dieser Erkrankungen sind bereits seit Anfang der 1990er Jahre bekannt, werden aber nach wie vor von der Schulmedizin ignoriert.

Aktuell ist vielen die Variante ME/CFS geläufig, häufig als Folge von Long CoVid - und PostVac - Erkrankungen. ME/CFS - Vertreter agieren nach wie vor mit monokausalen Zusammenhängen. Die vorliegenden weit ausgeprägten systemischen Komponenten bleiben außer Acht. Daher sehen wir ME/CFS als Untergruppe des übergeordneten systemischen chronischen Erschöpfungssyndroms CFS an. Forschung in diesem speziell fokussierten Bereich ME/CFS ist ebenfalls dringend nötig. Ohne Berücksichtigung der breit gestreuten systemischen Anteile sehen wir nur einen begrenzten Erfolg. Es wird nicht die eine Tablette gegen CFS geben.

Aufgrund dieser einseitig orientierten Diskussion werden Menschen, die an MCS erkrankt sind, nach wie vor als eingebildete Erkrankte eingestuft, obwohl es sich um eine schwere systemische Erkrankung handelt, die in vielen Markern Parallelen zur CFS aufweist. Zusätzlich können die Betroffenen Chemikalien nicht entgiften und entwickeln aufgrund dessen viele Unverträglichkeitssymptome sowie Allergien. Diese sind mit den üblichen allergologischen Testungen nicht nachweisbar. Die Testmöglichkeiten, die zum Nachweis führen, sind häufig unbekannt.

Die Fibromaylgie wird heute den rheumatischen  Erkrankungen zugeordnet. Es kursieren aber nach wie vor nichtqualifizierte Aussagen zu den Ursachen und daher auch falsche Behandlungsansätze. Rheumatische Erkrankungen werden heute auch als chronisch entzündliche Erkrankungen angesehen. Allerdings fehlt auch hier die systemisch-entzündliche  Komponente in der üblichen Interpretation.

Die drei oben stehenden Varianten sind bereits seit 30 Jahren bekannt. Relativ neu hinzu gekommen ist die Elektrosensibilität. Es gab zwar schon im ersten Weltkrieg Berichte von Menschen, die an exponierten Stellen mit hoher Strahlenbelastung arbeiteten und dadurch massive Beschwerden hatten. Insgesamt war die Belastung mit Strahlung aber eher gering, so dass man dies als Einzelfälle ansah. Heute erhalten wir immer mehr Rückmeldungen von Menschen mit einer Elektrosensibilität. Selbst den Mobilfunkanbietern ist dies bekannt, wird aber offiziell geleugnet. Betroffenen ist häufig gar nicht klar, dass ihre körperlichen Beschwerden eine Reaktion auf diverse hoch- und /oder niederfrequente Strahlungen sind. Vorliegende Studien werden einfach abgestritten.

Wir wollen Ihnen auf den folgenden Seiten diese Erkrankungen vertieft näherbringen. Unser Ziel ist es über die systemischen Zusammenhänge aufzuklären. Die neue, nach vorne gerichtete Medizin nimmt längst multikausale Ursachen zur Kenntnis, kann sich aber leider bisher in der offiziellen Schulmedizin nur sehr begrenzt etablieren.
 

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