Aktuell

Hier finden Sie wichtige Neuigkeiten, unabhängig von den Informations-Mails für Mitglieder.

Vorübergehend finden Sie hier alle alten wichtigen Informationen. Diese werden bald in die Rubrik Aktivitäten oder Leitlinien umziehen. Die Verlinkungen bleiben dabei erhalten.

Bitte beachten Sie dass im Moment, technisch bedingt, Links nicht als solche angezeigt werden. Bitte fahren Sie mit der Maus über den Text bis sich der Zeiger in eine Hand verwandelt.

20.02.2025
Appell an die Vorstände der Organisationen, die angewandte Klinische Umweltmedizin vertreten

Unser Verein hat im Rahmen der Allianz ein eigenständiges Schreiben an die Vorstände verfasst, in dem wir appellieren sich doch an dieser Leitlinien-Kommission zu beteiligen. Im Informationsblatt gehen wir noch einmal kurz auf die Problematik ein, die sich aus dem IndikuS-Projekt in Bayern hinsichtlich der Bewertung ergeben hat.

Zum IndikuS-Projekt erfolgten zum Jahreswechsel Veröffentlichungen, die wir noch nachreichen.

Unsere alte Stellungnahme finden Sie hier weiter unten zum 11.03.2021

11.02.2025
projektbezogene Allianz für Patientenrechte Umwelterkrankter

Bereits Ende 2024 hat sich eine Vielzahl an Organisationen und Privatpersonen zu einer projektbezogenen Allianz für Patientenrechte Umwelterkrankter zusammengeschlossen.

Im Fokus steht die neue (noch nicht veröffentlichte) AWMF-Leitlinie "Diagnostik in der klinisch-praktischen Umweltmedizin". Es steht zu befürchten, dass unsere praktische Klinische Umweltmedizin wieder nicht berücksichtigt wird.

Im Auftrag der Allianz hat GENUK die AWMF-Kommission aufgefordert die Leitlinie auszusetzen und für die zukünftige Bearbeitung Kompetenzärzte aus dem Bereich der praktischen Klinischen Umweltmedizin einzubeziehen. Außerdem haben wir die Beteiligung der großen Patientenorganisationen in den Schwerpunkten MCS, CFS (inklusive LongCovid u.a.) sowie ES eingefordert. Laut Statuten der Leitlinien-Kommission ist eine Patientenbeteiligung vorgeschrieben. Dieses Schreiben wurde von 13 weiteren Organisationen unterzeichnet, zu denen auch unser Verein gehört.

06.02.2025
Unsere neue Website

Nun ist sie da: Die neue Website der MCS/CFS-lnitiative. Sie enthält noch eine ganze Reihe von Baustellen, bietet aber schon jetzt zahlreiche Informationen für alle Betroffenen und Interessierten, Kontaktmöglichkeiten, Termine für Treffen, umfangreiche Basisinformationen zur Erkrankung und vieles mehr und ist eine Einladung, immer wieder vorbei zu schauen!

Wir arbeiten gerade noch intensiv an Korrekturen. Von Verlinkungen auf einzelne Dokumente auf unseren Seiten sollten Sie im Moment bitte noch absehen, da sich auch bei der Ablage von Dateien noch etwas ändern könnte. Die Seitenstrukturen an sich bleiben so wie Sie sie jetzt vorfinden.

31.01.2025
Stellungnahme zur Wohnraumförderung

MCS-Patienten, viele CFS-Patienten und andere Betroffene von chronischen Multisystem-Erkrankungen geraten oft in große Not, wenn es darum geht, geeigneten Wohnraum zu finden. Ärztlicherseits ist eine schadstofffreie Wohnumgebung dringend geboten, um eine Verbesserung der Symptome zu erreichen. Der überaus angespannte Wohnungsmarkt stellt aber viele Betroffene dabei vor unlösbare Probleme.

Die anstehende Überarbeitung des Eckpunktepapiers 2025 zur öffentlichen Wohnraumförderung in NRW für besondere Zielgruppen inkl. Behinderter nahmen wir zum Anlass im Rahmen der Verbändeanhörung auf diese besondere Notlage hinzuweisen.

30.01.2025
Unsere Termine 2025

Die Erfahrung zeigt: es geht nichts über ein persönliches Treffen mit anderen Betroffenen. Auch online ist es schwieriger. Daher bieten wir nach wie vor über das Jahr verteilt Termine für Präsenztreffen an, zum Teil mit Vorträgen oder Videos.
Die Termine 2025 für den zentralen Treff in Düsseldorf, für die Kölner Regionalgruppe und für die Jahreshauptversammlung findet man

hier

25.01.2025
Unbedingt mitmachen: Internationale Umfrage zum Leidensdruck Duftstoff-sensibler Menschen

Noch bis Ende Februar kann man sich beteiligen:
Die Technische Hochschule Ulm mit Frau Professor Klaschka führt bis zum 28.2. eine internationale Umfrage zum Leidensdruck Duftstoff-sensibler Menschen durch. Über die Situation der Betroffenen ist noch nicht viel bekannt, obwohl ca. 20 % Duftstoffe mit gesundheitlichen Problemen in Verbindung bringen.
Begleitet wird die Umfrage aus der Sicht der Betroffenen von Heidi Wagner aus der Selbshilfegruppe MCS-Rosenheim, die sowohl bei der Erstellung des Fragebogens mitwirkte, als auch bei der Auswertung beteiligt sein wird.

Je mehr Betroffene sich beteiligen, umso besser für die Auswertung und die sich daraus ergebenden Forderungen. Hier ist der Link zur Umfrage:

https://evaluationen-thu.limequery.com/689193?lang=de

07.01.2025
Endlich, endlich: Amalgamverbot ab diesem Jahr

Viel, viel zu spät kommt endlich das Verbot der Verwendung von Amalgam in der Zahnmedizin (bis auf wenige Ausnahmen). Ohne die EU hätte Deutschland noch viel länger gebraucht. Jetzt kann man von den Kassen Kunststofffüllungen ohne Zuzahlung erhalten. Das galt bisher nur für Kleinkinder und Schwangere.

Begründung des Verbots: Der Schutz der Umwelt. Aber schon im Februar 2024 hatte die belgische EU-Ratspräsidentschaft auch den Schutz der Gesundheit hervorgehoben.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/quecksilber-eu-verbot-100.html

Auf jeden Fall ist das Verbot ein längst überfälliger Schritt zu Vermeidung weiterer gravierender gesundheitlicher Schäden.

20.12.2024
IndikuS Projekt in Bayern 2024

In der Zeitschrift Umwelt - Medizin - Gesellschaft (umg), dem Sprachrohr von Verbänden und Organisationen mit dem Schwerpunkt praktische Klinische Umweltmedizin, wurde im Dezember 2024 ein ausführlicher Artikel des "Arbeitskreises IndikuS" zur Situation beim IndikuS Projekt veröffentlicht.

Der Artikel zeigt auf, wie aus einem tollen Projekt, durch Uminterpretation ein indiskutables Ergebnis erzielt wurde. Das Projekt wurde durch die Selbsthilfe und den Bayrischen Landtag ins Leben gerufen um die Lebenssituation von MCS- und EHS- Betroffenen zu verbessern. Statt hilfreiche Erkenntnisse zu eruieren (wie beabsichtigt) wurde ungenau gearbeitet und hat letztlich wieder mit dem Ergebnis einer Psychiatrisierung geendet. Die ausführliche Recherche finden Sie hierMit freundlicher Genehmigung des Autorenteams und der umg.

31.12.2023
! Informationen, die älter als der 31.12.2023 sind

Alle Informationen, die älter als der 31.12.2023 sind werden nur vorübergehend hier veröffentlicht.

Nach Einrichtung weiterer Themen-Seiten werden sie wieder umziehen. Die Links gestalten wir so, dass sie sich beim Verschieben nicht verändern.

11.03.2021
IndikuS Projekt in Bayern

Interdisziplinäre Herangehensweise an umweltattribuierte Symptomkomplexe (IndikuS).

In Bayern wurde das obige Projekt ins Leben gerufen, an dessen Gründung auch Selbsthilfe - Gruppen beteiligt waren. Die ursprüngliche Zielsetzung war sehr vielversprechend. Die Laufzeit ging vom 01.10.2020 - 31.03.2022.

Wir unterstützen die bayrischen Gruppen und haben neben weiteren Organisationen eine Stellungnahme zum IndikuS - Projekt abgegeben. Obwohl das Projekt im März 21 schon lief, wurde uns zugesichert, dass unsere Stellungnahme noch Eingang in die Durchführung finden würde.

Zum Projekt gab es einen Beschluss des bayrischen Landtages, der einen Weg dafür öffnen wollte, dass
umweltassoziiert (nicht umweltattribuiert) Erkrankte spürbare Hilfe finden. Aus einem realen Umweltbezug wurde ein der Umwelt zugeschriebener Umweltbezug.

25.09.2019
Klinische Umweltmedizin

Unsere Presseerklärung zur Einführung der Weiterbildung Klinische Umweltmedizin

31.10.2011
Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie

Bereits seit 2010 liegt eine Praxisleitlinien für umweltmedizinische Erkrankungen vor, herausgegeben vom Deutschen Berufsverband der Umweltmediziner e.V. Die Langfassung wurde 2011 veröffentlicht.
Die verschiedenen Leitlinien finden Sie auf den Seiten des dbu  oder hier 

Handlungsorientierte umweltmedizinische Praxisleitlinie 2011
Merkblatt zur Handlungsbezogenen umweltmedizinischen Praxisleitlinie 2011

Handlungsorientierte Praxisleitlinie der Klinischen Umweltmedizin Teil II Therapie

Mit dieser Leitlinie sollte ein Kontrapunkt gegen eine psychosomatische Einstufung von Menschen mit MCS, CFS, Fibromyalgie und vergleichbaren Erkrankungen gesetzt werden.
Es wird empfohlen, eine umweltmedizinische Anamnese nach einem Stufenschema durchzuführen:
• Allgemeinmedizinische Anamnese bei Verdacht auf UME
• Umweltmedizinische Anamnese (Umweltmed. Erstanamnese, Umweltmed.Fragebogen, Umweltmedizinische Nachanamnese)
• Anamnese von expositionsunabhängigen Risikofaktoren
• Anamnese von multifaktoriellen Syndromen
• Anamnese von Beeinträchtigungen, subjektiven Krankheitstheorien und psychosozialen Stressoren

Darüber hinaus soll eine wirtschaftliche, aber individuelle Labordiagnostik durchgeführt werden, die aus  1. Allgemein-differentialdiagnostischer symptombezogener Laboranalytik und 2. Umweltmedizinischer Analytik (Umweltmonitoring, Biomonitoring, Effektmonitoring und / oder Suszeptibilitätsmonitoring) besteht.

25.04.2010
Internationaler Appell von Würzburg

Die „European Academy for Environmental Medicine
EUROPAEM“ veranstaltete im April 2010 in Würzburg einen Kongreß mit namhaften Wissenschaftlern.

Die Teilnehmer stellten mit großer Sorge die Zunahme chronischer Multisystemerkrankungen (CMI) fest, zu denen neben den Krank-
heitsbildern Multiple Chemikalien Sensitivität (MCS), Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) und Fibromyalgiesyndrom (FMS) auch
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, metabolisches Syndrom, neurodegenerative Krankheiten, die Gruppe der Autoimmunopathien und Krebs zählen.

Der dringliche Appell der Kongressteilnehmer richtet sich an die Europäischen Umwelt- und Gesundheitsminister, an die Europäische
Kommission, an die Europäischen Parlamentarier, an die nationalen Regierungen sowie an die Vorstände der Sozial- und Privatversicherungen, diesen Erkenntnissen und Entwicklungen die unverzichtbare Beachtung zu schenken. Den Würzburger Appell finden Sie hier.

25.11.2005
Paris Aufruf

Internationale Erklärung zu Gesundheitsgefahren durch Chemikalien

Aus den Tiefen der Daten unserer Vorgänger ist dieser Pariser Appell aufgetaucht. Wir recherchieren noch, wer die Unterzeichner konkret waren.

Wir möchten mit diesem alten Dokument aufzeigen, wie lange schon informierte und interessierte Ärzte und Wissenschaftler auf die Zusammenhänge zwischen Umwelt und Gesundheit hinweisen. Das Dokument muss aus dem Jahre 2005 stammen.

aus dem Appell:

III. ERKLÄRUNG

Angesichts dieser Betrachtungen und in der vollen Überzeugung bezüglich der Dringlichkeit und der Ernsthaftigkeit der aktuellen Situation, erklären wir, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Ärzte und Ärztinnen, Jurist und Juristinnen, Ethiker und Ethikerinnen sowie Bürger und Bürgerinnen, dass:

Artikel 1

Die Entstehung zahlreicher, heute häufig auftretender Erkrankungen ist die Folge einer Verschlechterung der Umweltbedingungen.

Artikel 2

Die Umweltbelastung durch Chemikalien stellt eine ernsthafte Bedrohung für Kinder und das Überleben der Menschen dar.

Artikel 3

Da unsere eigene Gesundheit, die unserer Kinder und die zukünftiger Generationen bedroht ist, ist die menschliche Rasse selbst in Gefahr.

Wir fordern von nationalen Entscheidungsträger, Europäischen Behörden, internationalen Organisationen und insbesondere von den Vereinten Nationen (UNO), die folgenden Maßnahmen zu ergreifen:

 

 

Arrow Up